Aleksandra Gwózdz 2008

Aleksandra Gwózdz

Ausstellung März 2008 – April 2008

Seitdem Aleksandra im Jahr 2003 ihr Studium im Fach Industrie-Design und Innenarchitektur an der ‚Akademie der Schönen Künste‘ in Wroclaw (Polen) beendete ist sie dort als frei schaffende Künstlerin tätig.

Schon während ihres Studiums beteiligte sie sich in Ulm an der Restaurierung der Fassadenmalereien am Ulmer Rathaus. Außerdem schuf sie für die Kapelle in der Staiger Marienkirche einen Marienzyklus.

Ihr Malstil lehnt sich an die Technik der Monotypie (eine graphische Technik) und die der traditionellen Technik der Ölmalerei an. Die in ihren Arbeiten sich ausdrückenden Inhalte vermitteln sich dem Betrachter dank der logisch aufgebauten Komposition, der ausdrucksvollen, impulsiven Linie sowie der Farbflecken, die eine emotionale Energie schaffen. Sie sucht, ihren Arbeiten ihren eigenen Ausdruck zu geben und ihre eigenen Stimmungen auszudrücken, versucht aber gleichzeitig, ihre Faszination für die Kunst der alten Meister nicht zu verbergen. Ihre Gemälde sind ein eigenartiger Dialog zwischen ihrer eigenen Phantasie und der tief verwurzelten Tradition.

Über ihre Arbeiten: (Von Pawel Jarodzki, ASP Wroclaw)
Zitat: „Monotypie ist etwas dazwischen: Zwischen Zeichnung und Grafik und – im Fall dieser Arbeiten – Malerei. Etwas, was für einen gewöhnlichen Zuschauer schwer definierbar ist. Etwas, was mittels Strichen, Form, Untergrund einen (An)Schein schafft, seine wirkliche Natur versteckt, kokettiert und suggeriert, dass es in Wirklichkeit etwas anderes ist, was wir nicht vollständig fassen können – einfach, weil es keine Definition dafür gibt.

Und so sind auch die Arbeiten: scheinbar stellen sie Frauen dar; es sind aber keine Portraits, weil sie (Anm. d. Red.: die Frauen) doch kein Gesicht haben so dass sie eher Zeichen von Frauen sind. Sie stellen Landschaften, Häuser, Städte dar, aber keine konkreten – eher Zeichen von Städten, Zeichen von Landschaften, in denen Zeichen von Bäumen, Straßen und Gebäuden nur die Linien des Horizonts festlegen, die Gestalt des Raums.“

Bisherige Ausstellungen:
2000 Familienausstellung in Staig (bei Ulm, D)
2001 Einzelausstellung in Staig (bei Ulm, D)
2002 Einzelausstellung in einer Galerie in Wroclaw (Pl)
2003 Gruppenausstellung im ‚Teatr Polski‘ Wroclaw (Pl) (‚Polnisches Theater‘, früh. Breslau)
2003 Diplom-Ausstellung in der Galerie der ‚Akademie der Schönen Künste‘ in Wroclaw
2004 Einzelausstellung im ‚Polnischen Haus‘ in Berlin (D)
2006 Einzelaustellung im Foyer der Metabo-Werke in Nürtingen
2007 Gruppenausstellung ‚Die Frau‘ in der Mariengalerie in Staig